In die Hände der Weberin
Wir legen die Fäden des Tages
zurück in die Hände der Weberin.
Die losen Enden,
die Rauheit des Garns,
die verblassenden Farben
und jeden Riss.
Denn wenn wir schlafen,
webt die Weisheit,
und wenn wir träumen
träumt die Gottheit
neue Worte auf unsere Münder,
neue Blicke in unsere Augen,
neue Sehnsucht in unsere Brust.
Am Morgen nehmen geöffnete Hände
die heiligen Fäden wieder auf
und fügen sie durch diese Räume
den Räumen wachsender Liebe zu.
(aus: Giannina Wedde, In
deiner Weite lass mich Atem holen, Vier Türme 2018)
Liebe Kathrin,
erinnere Du wolltest eine Weberin sein ... vielleicht bist Du es schon ...
Herzlichen
Gruß
Martin Lorentzen Qi Gong Lehrender
Hans Martin... ich
bin eine Weberin
Fotos: Anne Lübbing
Als Yogini und leidenschaftliche Catienica-Schülerin erforsche ich die Aufstellung des Körpers
und seine Fähigkeit sich immer wieder neu auszurichten. Ich bin davon überzeugt, dass geistige Klarheit nur im Zusammenhang mit Körpererfahrung möglich ist. Alles Erlebte, jeder Glaubenssatz,
manifestiert sich schlussendlich in den Zellen, Muskeln, Bändern, Sehnen, Gelenken... im Ausdruck des Körpers. Dem Haus der Seele. Körperausrichtung ist Seelenausrichtung.
Was brauchst Du eigentlich für ein Gutes Leben? www.wohnwagon.at